Hintergrundinfos zu Hanna


Auf dieser Seite findest du Fotos von Hanna, Eindrücke zur Zeit des Kriegs, Informationen zu verschiedenen Themen des Romans und etwas ganz Besonderes: Hannas Botschaft an Euch!


Hanna beim BDM in Bocholt-Mussum

Hanna während ihrer Ausbildung (Teilausbildung in Garmisch)


Versorgung eines Verwundeten


Kriegslazarett

Krankensammelstelle in Stalino

Begräbnis eines Soldaten in Stalino

Hanna zurück in München



Informationen zum Heeressanitätswesen

Gewichtung der Lazarette:

  • In unmittelbarer Nähe zum Kampfgebiet befanden sich das sogenannte Verwundetennest und der Hauptverbandplatz.
  • Einige Kilometer vom Kampfgeschehen entfernt lag das Feldlazarett. Hier wurden erste Verbandwechsel etc. vorgenommen.
  • Das Kriegslazarett, auch Krankensammelstelle genannt, befand sich mehrere hundert Kilometer von der Front entfernt. Dringende Notfälle wurden hier operativ versorgt. Der Aufenthalt der transportfähigen Verwundeten betrug in der Regel maximal 2-3 Tage, dann erfolgte die Weiterleitung in Lazarettzügen oder Flugzeugen zu den Verletzungen entsprechenden Reservelazaretten in Deutschland.

Hannas Stationen während des Zweiten Weltkriegs

Von Bocholt im Westen Deutschlands zog Hanna mit ihrer Familie nach Winkel/Eifel. Von dort ging sie für ihre Krankenschwestern-Ausbildung nach München. Über Zwickau, Berlin, Warschau nach Lublin (im besetzten Polen), dem ersten ihrer Einsatzorte; dann nach Saporoshje (Ukraine), und über Dnjepropetrowsk nach Stalino, das damals zu Russland gehörte (dem heutigen Donezk/Ukraine).


Eine von Hannas Stationen: Lublin im besetzten Polen

Hier findest du das bewegende Gedicht "Kinderschuhe aus Lublin" von Johannes R. Becher


Hanna heute

Hanna im Jahr 2017 im Alter von 95 Jahren

Hannas Botschaft


Was die Hanna von heute euch mit auf den Weg geben möchte:

 

"Man ist immer versucht, alles Mögliche zu glauben, was man so hört.

Glaubt nicht alles und bildet Euch eine eigene Meinung. Informiert Euch, hinterfragt das Warum und Weshalb.

 

Wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt, findet man schnell raus, was gut für einen selbst und für die Welt ist.

 

Redet miteinander. Aber schaltet erst den Kopf ein und überlegt, welche Folgen daraus entstehen können. Führt tiefgreifende Gespräche, nicht nur oberflächliches Blabla.

 

Das ist das Allerwichtigste im Leben: Wenn wir miteinander reden, dann führen wir auch keinen Krieg."